Erde und Mutterboden

Bei vielen Arbeiten auf dem Bau bleiben Mutterboden und Erdaushub übrig. Die werden fachgerecht gesiebt – mit einer Siebanlage für Erde und Mutterboden. 

Definition: Was ist Erdaushub, und wofür wird er gebraucht? 

Auf Baustellen, wo Erdarbeiten ausgeführt werden, fällt oft ein Naturmaterial an, das nicht weiter gebraucht wird. Wenn Fundamente gegossen und Keller gebaut werden, wenn Wasserbehälter oder Erdtanks im Boden versenkt werden, dann bleibt reichlich Bodenmaterial übrig. Das kann Ton oder Lehm sein, Sand oder Schluff. All das sind hochwertige Rohstoffe, die aber erst fachgerecht aufbereitet werden müssen, bevor sie weiter genutzt werden. Der Gesetzgeber definiert dieses Material als Erdaushub. 

Genau genommen, meint der Begriff Erdaushub zunächst alle Bodenarten, die wir im Untergrund finden können. Sanderde und Kies gehören ebenso dazu wie Lehm oder Tonerde.  

Auch der Mutterboden fällt in diese Definition mit hinein, ist aber beim Thema Erdaushub ein Sonderfall. Wenn es um fachgerechte Entsorgung beziehungsweise die Wiederaufbereitung von Mutterboden geht, gelten hier das Bundes-Bodenschutzgesetz und die Richtlinien der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall. Sie besagen, dass die oberste Schicht der Erde, der Mutterboden oder auch Oberboden genannt, eine besonders schützenswerte Ressource ist. Sauerstoffverarbeitende Bakterien leben in dieser obersten Schicht. Außerdem enthält der Mutterboden einen hohen Anteil an Nährstoffen, die für Pflanzen lebensnotwendig sind. Stickstoff oder Humus sorgen in der Landwirtschaft und im Gartenbau für gesundes Pflanzenwachstum und damit für den nötigen Ertrag. Die Nährstoffe und Bodenlebewesen im Mutterboden sind die Überlebensgrundlage von Mensch und Tier – und das Material ist nicht endlos vorhanden. Darum ist es besonders geschützt.  

Fällt Mutterboden auf der Baustelle an, darf er aus diesem Grund nicht mit den darunter liegenden Materialschichten zusammen entsorgt werden. Die Erde muss stattdessen zur Wiederverwertung separat entsorgt werden. Der Entsorgungsfachbetrieb lagert den Mutterboden und bringt ihn in Garten- und Ackerbau zur weiteren Verwendung in Umlauf.  

Übrigens: Pflanzenschichten, etwa Gras, gelten nicht als Mutterboden. Der Mutterboden liegt direkt unter der Grasschicht, diese beiden Materialien werden also vor der Wiederverwendung ebenfalls getrennt.  

Ist der Mutterboden abgetragen, liegen darunter weitere unterschiedliche Materialschichten.  

Zunächst ist eine Sandschicht unter dem Mutterboden zu finden, anschließend kommt Schluff und darunter Ton. Verwittern die beiden letzten Schichten, entsteht daraus Lehmboden. All das fasst der Gesetzgeber als Erdaushub zusammen, der aufbereitet und für verschiedene Zwecke weiterverwendet wird.  

Verschiedene Sternsiebanlagen für Mutterboden und Aushub: Erde sieben mit Sternsiebanlagen 

Bei der Aufbereitung von Erdaushub ist die Struktur des Materials entscheidend. Grundsätzlich muss der Erdaushub schadstoffunbelastet sein, damit er als Humus oder Dämmung weiter genutzt werden kann. Also frei von Ästen, Folien, Verpackungsmüll oder anderen Fremdkörpern.  

Ist dies der Fall, lässt sich die Erde noch feiner sieben, um dann je nach Eigenschaft unterschiedlichen Zwecken zugeführt zu werden.  

Unsere Sternsiebanlagen werden häufig genutzt, um Mutterboden aufzubereiten oder um ein Stein-Erde-Gemisch oder Erdaushub von Baustellen zu sieben. Damit wird aus einem nicht benötigten Rohstoff ein wertvolles Produkt, nämlich Humus oder werthaltige Erde. Je nachdem, welche Stoffe dem Aushub noch beigemischt sind, kann die gesiebte Erde auch als Misch- oder Füllmaterial verwendet werden.  

Verunreinigten Erdaushub beispielsweise sieben die Anlagen, um das Material anschließend noch für andere Zwecke weiterzuverwenden. Diese Erde sieben wir mit dem Ziel, das Endprodukt zur Dämmung oder als Füllmaterial zu nutzen.  

Einsatzgebiete für unsere Sternsiebanlage sind:  

• Oberboden-Aufbereitung 
• Aufarbeiten von Gestein-Erd-Mixturen
• Bodenaushub aufarbeiten  
• Mutterboden sieben, der aus dem Garten-Landschaftsbau stammt 
• Boden und Grasnarbe trennen.  

 Damit Sie die richtige Sternsiebmaschine für Erde finden, helfen wir Ihnen gerne weiter – schreiben Sie uns oder rufen Sie an.  

Körnungsgrößen für jeden Zweck: Wie unterschiedlich Sternsiebe Erde aufbereiten können 

Das Sternieb zum Erde sieben gibt es in unterschiedlichen Größen. Neben den verschiedenen Siebanlagen für Erde, die eingesetzt werden, macht die Körnungsgröße für das Erdsieb den entscheidenden Unterschied. Hier können wir in drei Körnungsgrößen für Mutterboden und Erdaushub unterscheiden.  

Schauen wir uns ein Beispiel an, in welchen Größen das elektrische Erdsieb Mutterboden und Aushub durcharbeitet. 

In der Feinfraktion, also der kleinsten Körnungsgröße, wird eine Maschenweite zwischen zwei und 80 Millimetern gewählt. Die mittlere Größe der Erdsiebe weist eine Maschenweite zwischen 80 und 170 Millimetern auf, während die Grobfraktion mit ihren weiten Maschen auf über 170 Millimeter kommt.  

Welche Körnung eines Siebes die richtige ist, bestimmt das Ausgangsmaterial und das Ergebnis, das Sie mit dem Sieben erreichen wollen. Zu passenden Größen beraten unsere Mitarbeiter Sie selbstverständlich gern.  

Erde aufbereiten mit der Sternsiebanlage 

Die Sternsiebanlage schaltet die einzelnen Schritte der Erdreinigung hintereinander: Von grob nach fein verläuft die Richtung, wenn die Maschinen Erde sieben. Zunächst wird in der Grobabsiebung grobes Korn separiert und ausgetragen. Bei der Feinabsiebung wird das verbleibende Material dann noch einmal gesiebt, jetzt ganz ohne Grobkorn und andere Störstoffe. 

Erde zu sieben mit der Sternsiebanlage bringt einige Vorteile mit sich. Die Sternsiebanlage kann je nach Einsatzzweck des Rohstoffs auf unterschiedliche Körnungen eingestellt werden.  

Auf einem oder zwei Decks läuft das Material voran, angetrieben von speziellen Wellen. Dabei läuft es über Sterne, die der Erdsieb-Anlage ihren Namen geben. Die exakten Abstände, in denen die Sterne angeordnet sind, geben den definierten Abstand vor und bestimmen so die Körnungsgröße, die das Material am Ende des Siebverfahrens hat. Grobes Material wird von feineren Teilen separiert und läuft weiter über die Ebene.  

Dasselbe Verfahren erfolgt auf dem Feinsiebdeck, wo kleinere Körnungen eingestellt sind. Auf diese Weise bietet die Sternsiebanlage jedes Erdsieb von fein bis grob und arbeitet das Material in einem Durchgang auf.  

Die Drehgeschwindigkeit der Wellen ist verstellbar, sie bestimmt die Korngröße. Das Ergebnis des Siebens ist ein hochwertiges Naturprodukt, das als wertvolle Ressource erneut in den Kreislauf von Wachsen und Gedeihen eingebracht werden kann.  

Da wir, wenn wir Erde sieben, an das Produkt dieses Prozesses hohe Qualitätsansprüche haben, ist die exakt arbeitende Sternsiebanlage für Mutterboden und Erdaushub ideal. Die Anlage steigert den Durchsatz und hat einen höheren Materialumschlag. Gleichzeitig führt sie zu einer Kostenreduzierung beim Personal und auch bei den Geräten, weil sie mehrere Arbeitsschritte übernimmt. Eingesetzt werden kann die Sternsiebanlage bei fast allen Materialien, sie ist nicht auf Mutterboden oder Erdaushub beschränkt. Auch Materialgemische können mit der mobilen Anlage getrennt werden.  

Mit einem speziellen Gitterrost können vorab größere Stücke aussortiert werden.  

Sie benötigen eine Mutterboden Siebanlage mit hoher Durchsatzleistung, ein Sternsieb zur Verarbeitung von Erde und Aushub? Wir bauen leistungsstarke Siebe für Erde und bieten auch für Sie die passenden Sternsieb für Mutterboden und Erdaushub.  

Schreiben Sie uns eine Mail, rufen Sie an: Wir beantworten all Ihre Fragen rund um Leistungen und Service – damit Sie Ihre passende Erdsiebmaschine bekommen und Ihren Mutterboden sieben lassen können.