Wo gebaut wird, fällt Bauschutt an: Diese Regel gilt universal auf allen Baustellen, ob Neubau, Umbau, Kernsanierung oder ein weniger aufwändiges Renovierungsprojekt. Mineralischer Bauschutt ist jedoch nicht nur Abfallprodukt, sondern zugleich wertvolle Ressource. Heute sind Bauschutt und Baumischabfälle verwertbar, doch für das Bauschutt Recycling braucht es geeignete Sortieranlagen. Damit das Material dem Recyclingkreislauf zugeführt werden kann, gibt es nicht nur genaue Vorschriften zur Entsorgung, sondern auch zur Zusammensetzung dessen, was mineralischen Bauschutt oder Baumischabfälle ausmacht. Moderne Maschinen können Bauschutt sieben, um aus den Resten eines Bauprojektes wiederwertbares Material zu machen. Wir schauen uns im Folgenden einmal näher an, was an Recycling Abbruchmaterial und Abfall anfällt, wie es verwertet und sortiert wird und welche Rolle dabei die Sternsiebmaschine in der Bauschutt Recyclinganlage spielt.
Definition Bauschutt: natürliche Materialien im Recyclingkreislauf
Das Bauabfall Recycling macht in Deutschlands Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Teil aus, denn mehr als die Hälfte des Abfalls der Republik ist Baustellenabfall unterschiedlicher Art. Mineralischer Bauschutt, gemischte Bauabfälle, verunreinigter Bauschutt und auch Bauschutt mit Erde erreicht tonnenweise jede Deponie: Allein mineralische Bauabfälle machen über 200 Millionen Tonnen pro Jahr aus. Verwertbarer Bauschutt wird in immer höheren Anteilen als Baumaterial wiederverwendet, um Umwelt und Ressourcen gleichermaßen zu schonen. Die Abgrenzung der verschiedenen Arten von Bauschutt ist entscheidend für die nötigen Schritte, die der Prozess im Bauschutt Recycling umfasst.
In der Definition von Bauschutt unterscheiden wir zwischen mineralischen Abfällen und Baumischabfällen. Zum Baumischabfall, gelegentlich auch als Reststoff bezeichnet, gehört beispielsweise Gasbeton, auch Glasbausteine, Bauholz, Gips und Dämmstoffe werden hierzu gezählt. Grundsätzlich können Baumischabfälle alles umfassen, was an Restmaterial auf der Baustelle anfällt. Bevor der Bauschutt und die Baumischabfälle die Recyclinganlage erreichen, wird getrennt: Das Bauschutt Recycling macht aus mineralischem Schutt einen Rohstoff für die Bauindustrie, das Baumischabfall Recycling sieht anders aus als das der mineralischen Materialien. Sortiert wird allerdings hier wie da.
Die Bauschutt Verwertung von asbest- und anderen schadstoffhaltigen Baustoffen ist noch einmal davon abgegrenzt, diese müssen gesondert entsorgt werden. Auch Farben, Lösungsmittel und giftige Stoffe gehören zu den besonderen Abfällen.
Entsorger können folgenden Bauschutt sieben, sodass aus mineralischem Baustellenabfall ein hochwertiger Rohstoff entsteht:
- Beton
- Backsteine und Ziegel
- Mörtelreste, Estrich, Marmor
- Klinkersteine
- Fliesen und Keramik
- Sand- und Kalkstein, Natursteine, Naturschiefer
Aus Recycling Bauschutt wird etwas Neues: die Verwertung von Bauschutt
Nicht nur aus Gründen der Effizienz wird das Bauschutt Recycling seit Jahren vorangetrieben. Auch Rohstoffknappheiten fördern die Bauschutt Verwertung. Auf europäischer und landesweiter Ebene wird das Bauschutt Recycling wie die gesamte Abfallverwertung gewünscht und gefordert. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei, je nach Ausgangsprodukt, unterschiedlich.
Die Wiederverwertungsrate von mineralischem Bauschutt ist hoch, das Material kann heute fast vollständig wieder genutzt werden. Aus Keramik und Beton, Putz, Mörtel und Ziegeln entstehen beispielsweise Bauzusätze für den Straßenbau. Auch Deponie- und Erdbau nutzen Zusätze aus recyceltem Bauschutt. Das Bauschutt Recycling verwandelt den Abfall meist in Granulate. Diese finden sich etwa in Lärmschutzwällen oder in Bauwerkshinterfüllungen, sie können aber auch im Garten-Landschaftsbau verwendet werden. Kleine Gesteinskörnungen nutzen auch Betonhersteller inzwischen, um daraus Betonwerksteine zu machen. Kunden beziehungsweise Abnehmer für das Endprodukt aus dem Baustellen Recycling sind Tief- und Straßenbauunternehmen, Deponie- oder Gartenlandschaftsbetriebe.
Bauschutt oder Baumischabfall: beides hat seinen Nutzen
Baumischabfälle im Recycling können ebenfalls weiter genutzt werden. Allerdings müssen sie dafür zuvor sorgsam nach Materialien getrennt und sortiert werden. Abfälle auf Gipsbasis beispielsweise werden für den übertägigen Bergbau oder im Deponiebau benutzt. Nur Baumischabfall, der stark verunreinigt ist, kommt am Ende zwecks Entsorgung auf die Deponie. Auf der Baustelle fällt jedoch in der Regel ein buntes Durcheinander aus Bauschutt und Baumischabfall an. Hier muss per Sortiermaschine, genauer mit einer Siebanlage für Bauschutt, getrennt werden, was nicht zusammengehört. Nicht nur nach Art des Materials trennt die Prozedur in der Bauschutt Recyclinganlage. Auch die Körnung der fertig sortierten Bauschuttabfälle ist wichtig. In einem technischen Zerkleinerungsverfahren wird mit Bauschuttbrecher und Bauschuttschredder das Material in die gewünschte Form gebracht. Nicht nur der Verwendungszweck, auch der Gesetzgeber bestimmt mit, wie das Bauschutt Recycling aussehen wird. So müssen beispielsweise Recycling Baustoffe bestimmte Anforderungen erfüllen, etwa EU-Normen wie die DIN-Vorschriften für Gesteinskörnungen für Asphalt- und Oberflächenbehandlungen oder für Beton.
Mit dem Sternsieb Bauschutt sortieren: die Trennung des Bauschuttes nach Körnungsgröße
Im Regelfall ist mineralischer Bauschutt verwertbar, wenn er angemessen aufgearbeitet wird. Damit aus dem Schutt ein Baustoff wird, werden im ersten Schritt Verunreinigungen entfernt, zum Beispiel Gipsbestandteile. Der rein mineralische Bauschutt läuft dann über die Sternsiebmaschine, um ihn nach verschiedenen Größen beziehungsweise Körnungen zu sortieren, die sich nach Verwendungszweck und dazugehörigen Vorschriften richten. Siebanlagen für Bauschutt gibt es als mobile oder fest installierte Anlagen. Eine Variante ist die Sternsiebanlage, die auf mehreren Ebenen in unterschiedlichen Körnungsgrößen sortiert.
Sternsieb für Bauschutt: Das flexible Siebverfahren liefert reines Baumaterial in verschiedenen Körnungen
Die Siebanlage für Bauschutt ist nicht selten eine Sternsiebanlage. Diese besondere Anlagenform bringt Vorteile mit sich, die über die hohe Durchsatzleistung der Maschine hinausgehen. Die Siebtechnik per Sternsiebanlage sortiert von der Grobabsiebung bis hin zur Feinabsiebung. Über mehrere Siebstufen hinweg wird mineralischer Bauschutt abgesiebt. In der ersten Stufe werden zum Beispiel Grobkorn und eventuell noch vorhandene Störstoffe aussortiert. Genauso wird auch verunreinigter Bauschutt über die Anlage sortiert. In der Feinabsiebung wird in Fein- und Mittelkorn separiert, wobei unterschiedliche Körnungsgrößen im Einsatz sind. Zwischen fünf und 80 Millimetern kann die Sternsiebmaschine bei der Verwertung von Bauschutt variieren.
Ihren Namen hat die Sternsiebanlage für Bauschutt von der besonderen Art des Transports: Dank speziell geformter Wellen läuft geschredderter Bauschutt über Sterne. Die Anordnung dieser Sterne beziehungsweise ihr Abstand untereinander bestimmen die Körnungsgröße dessen, was am Ende der Siebanlage ausgegeben wird. Diese Abstände lassen sich verändern so ist die Anlage flexibel. Außerdem ist die Sortiermaschine nicht auf ein Material spezialisiert, sondern kann für verschiedene Siebmaterialien genutzt werden. In einem Arbeitsgang kann die Maschine in drei oder vier verschieden Fraktionen trennen, ganz wie gewünscht. Dabei ist die Verwertung von Bauschutt mit der Sternsiebmaschine maximal effizient: Energiekosten sind gering, die Maschine hat einen hohen Durchsatz und lässt sich ebenso leicht warten wie bedienen. Informieren Sie sich ausführlicher zum Thema „Bauabfälle sieben“: Wir beraten Sie gern zum Recycling von Bauschutt mit der Sternsiebanlage, zu Detailfragen und natürlich auch zu unseren Leistungen und dem Service rund ums Bauschuttrecycling.